5209 "Wer Meine Gebote hält...." Offenbarungen....

11. September 1951: Buch 58

"Wer Meine Gebote hält, der ist es, der Mich liebet.... ihm will Ich Mich offenbaren...." So sei euch dieses Mein Wort Erklärung für Mein offensichtliches Wirken in euch durch Meinen Geist. Ich fordere nur eure Liebe zu Mir und zum Nächsten, und die Liebe zu Mir kommt zum Ausdruck in der Liebe zum Nächsten, im Erfüllen Meiner Liebegebote, die Meinen Willen kundtun. Die Liebe zu Mir kann wohl in verschiedenen Graden entflammen, doch Ich trage der Wesensart eines jeden Menschen Rechnung und bewerte allein das Unterstellen seines Willens unter den Meinen. Sowie er sich nicht mehr Mir widersetzet, gefühlsmäßig und auch in Wort und Tat, ist er schon Mein geworden und wird nimmermehr von Mir verlassen oder verstoßen. Die Liebe zu Mir kann in ihm zu einer Flamme auflodern, sie kann aber auch wie ein glühendes Feuer sein, das nicht mehr verlöschen kann, weil Ich Selbst es eindämme aus weisheitsvollem Ermessen.... Denn wer Mich lieb hat, wer Meine Gebote erfüllet, der stellt sich Mir auch selbst zur Verfügung, denn die Liebe gibt sich hin.... er stellt sich also bewußt in Meinen Dienst. Und Ich stelle ihn nun an den Platz, wo er am wirksamsten arbeiten kann für Mich entsprechend seinem Wesen, seiner Umgebung und der Dringlichkeit einer helfenden Aktion. Ich allein weiß um eines jeden Menschen Fähigkeit, die Arbeit in Meinem Weinberg zu leisten. Und da diese Arbeit eine überaus vielseitige ist, sind auch die Arbeiter so ausgewählt, daß jegliche Arbeit von Erfolg ist. Die Arbeit des einen kann völlig umsonst getan sein, wird sie an ungeeignetem Platz ausgeführt, denn Ich weiß, was einem jeden Menschen zuträglich ist; Ich weiß, wieweit die Mitmenschen aufnahmefähig sind, und Ich stelle also die Arbeiter an, die am günstigsten einwirken können auf ihre Mitmenschen, bei denen nur eigens dafür ausgebildete Arbeiter Erfolg erzielen können. Jeder Menschenschlag, jedes Zeitalter und jede Gegend braucht andere Missionsarbeit.... und das schon erklärt auch die verschieden gearteten Arbeiter für das Reich Gottes.... Die Grundwahrheiten bleiben wohl dieselben, doch wie ihr diese Grundwahrheiten den Mitmenschen darreichet, das ist auch maßgebend für den Erfolg und die Auswirkung der Wahrheit an den Menschen selbst. Zudem wirken Worte oft mehr als Wunder.... Die Menschheit ist Mir und Meinem Reich so weit entfernt, daß selbst ein offensichtliches Wunder keinen anderen Eindruck macht als den einer außerordentlichen Begebenheit, die sie nun wissenschaftlich zu erklären sucht. Worte dagegen, in der rechten Weise angewendet und dargereicht, können weit mehr Erfolg haben, denn das Eigentliche im Menschen wird davon berührt.... die Seele.... und diese kann sich nun dazu einstellen nach ihrem Willen, während ein Wunder oft nur von den Organen des Menschen erfaßt und ebenso nur verstandesmäßig verarbeitet wird und für die Seele nutzlos bleiben kann. Wer aber davon berührt wird, der ist schon nicht mehr Mir fremd, und ihm schadet auch das gewaltigste Geschehen nicht mehr, weil sein Glaube ein gefestigter ist und nur noch Bestätigung findet. Ich wirke auf die Menschen ein entsprechend ihrer Auffassungsgabe und ihres Liebewillens.... Ich offenbare Mich einem jeden, der Mich liebt und Meine Gebote hält. Was er braucht, um selig zu werden, gebe Ich ihm, immer davon ausgehend, ob sein Wille das ihm Gegebene verwertet zu Meiner Verherrlichung.... daß er für Mich arbeitet und Seelen zu gewinnen sucht, die in Gefahr sind verlorenzugehen.... Der eine tut es bewußt, der andere unbewußt, d.h., er ist ein Werkzeug Meiner Liebe, die auf die Ungläubigen einwirken will und sich dazu eines Menschen bedienet, der voller Liebe ist zu Mir. Und Ich bewerte den Grad der Liebe, der nicht immer äußerlich erkennbar zu sein braucht.... Ich weiß es, wer zu den Meinen gehört, und nehme alle an als Arbeiter in Meinem Weinberg, weil Ich viele Schnitter benötige, so die Zeit der Ernte gekommen ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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