4896 Göttliche Offenbarungen - Worte der Liebe und der Weisheit....

12. Mai 1950: Buch 55

Ich und Mein Wort ist das gleiche; Mein Wort ist die Ausstrahlung Meiner Selbst, folglich also die gleiche Substanz. Denn wo Mein Wort gehört wird, muß auch Ich sein, weil es unmittelbar von Mir ausgeht. Und so wird Mein Wort immer nur Mich Selbst bezeugen, wo und wie es auch empfangen wird. Darum muß es aber auch stets übereinstimmen, ansonsten es nicht Mein Wort, sondern Menschenwort ist. Die ständige Gegenwart Meiner Selbst garantiert rechtes Denken, also kann auch ein Mensch, der mit Mir verbunden ist durch ein Leben nach Meinem Willen, durch einen Lebenswandel in Liebe, nimmermehr falsch denken, sowie er Mein Wort nicht tönend, sondern gedanklich vernimmt. Diese Voraussetzung müsset ihr vorerst festgestellt haben, um nun zu urteilen über rechte und falsche Propheten, über die Wahrheit dessen, was als Offenbarung von oben vertreten wird. Wo immer Ich Selbst gegenwärtig sein kann durch die Liebe, ist rechtes Denken und rechtes Empfinden garantiert.... Ihr Menschen aber könnet oft nicht beurteilen, wieweit ein Mensch in der Liebe steht, und darum fehlt euch auch mitunter die Urteilsfähigkeit für die Wahrheit der Kundgaben, die aus dem geistigen Reich empfangen sein wollen. Was zu Mir hinweiset, Der Ich die ewige Liebe Selbst bin, muß auch von Meinem Liebegeist erfaßt sein; es beweiset das aber noch nicht, daß der Empfänger Meines Wortes in die Weisheit eingedrungen ist. Worte der Liebe vermittle Ich jedem Menschen, der Mir Liebe entgegenbringt und von Mir den Ausdruck Meiner Liebe begehrt. Worte der Weisheit aber setzen das Erfüllen-Sollen einer Mission voraus, Worte der Weisheit werden denen zugeleitet, die eine lehrende Aufgabe haben, die den Mitmenschen das Evangelium bringen sollen. Wo nun Worte der Weisheit vermittelt werden, ist ein bestimmter Reifegrad der Seele erreicht, wie auch die Bedingungen erfüllt worden sind, die an eine belehrende Tätigkeit für Mein Reich geknüpft sind. Der freie Wille der Menschen nun kann sich wohl dieser Weisheit verschließen, sie also als unglaubwürdig ablehnen, wenn sie nicht an die Mission eines Propheten, eines Dieners für Mich und Mein Reich glauben. Der von Meinem Geist Erweckte aber nimmt diese Lehren ohne Zweifel an, und sie ergänzen sein Wissen, seine Erkenntnis, sie steigern seine Liebe zu Mir. Wer aber an Weisheitslehren Anstoß nimmt, dem kann auch sicher die Erweckung des Geistes abgesprochen werden, ansonsten er Mein Wort, also auch Mich als Geber des Wortes, erkennen würde. (14.5.1950) Ich habe eine große Freude an denen, die sich abkehren von der Welt und im Dienst für Mich und Mein Reich ihren Lebensinhalt suchen und finden. Ich werde ihnen immer nahe sein, Ich werde ihren Gedanken die rechte Richtung geben, Ich werde sie nie ohne geistigen Schutz lassen, d.h. ihnen immer Führer aus dem Lichtreich beigesellen, die sie betreuen und davor bewahren fehlzugehen, denn wo gute geistige Kräfte zum Wirken zugelassen sind durch Mir zugewandten Willen, dort ist keine Gefahr, abzusinken in die Tiefe. Alle Kräfte aus dem Lichtreich sind Aufnahmegefäße der Liebekraft aus Mir und also Stationen, über die Meine Kraft auch den Menschen zugeleitet wird. Ob nun also Mein Wort, die offensichtliche Ausstrahlung Meiner Kraft, von Mir direkt entgegengenommen wird oder durch Meine Lichtträger im geistigen Reich den Menschen vermittelt wird, ist für den Wert der Kundgaben ohne Bedeutung, da immer nur Mein Wille bestimmt, und die Lichtträger immer nur Meinen Willen ausführen. Immer ist es der Geistesfunke im Menschen, der Verbindung sucht mit dem Vatergeist von Ewigkeit und der alles Geistige erkennt und als Ausfluß des Vatergeistes entgegennimmt. Unbegrenzt gebe Ich und lasse die Strahlen Meiner ewigen Liebe niederscheinen auf das unvollkommene Geistige, und stets werden Lücken des Erkennens ausgefüllt, stets wird der Mensch so unterwiesen, wie Ich es als segensreich für Seinen Entwicklungsgang ansehe. Sowie nun das Wissen eines Menschen erweitert wird, sowie sich ihm ein Wissen erschließt, das er zuvor nicht besessen hat und das ihm auch nicht von außen zugetragen wurde, ist eine Ausstrahlung Meiner Liebe ersichtlich, und dann kann sich der Mensch auch als von Mir gelehrt betrachten. Er kann wohl gedanklich sein Wissen gewonnen haben, und dennoch war Mein Geist in ihm tätig, der ihn recht denken lehrte und ihn ein Ergebnis finden ließ, das ihn befriedigt, das er also als recht erkennt. Nur muß er.... und das ist erste Bedingung.... die Fragen, die ihn bewegen, Mir vorlegen. Er muß bewußt Meine Unterstützung erbitten, er muß Mich angehen um Hilfe, um rechtes Denken und volles Verständnis für die Weisheit aus den Himmeln, d.h. für ein Wissen, das außerhalb irdischer Grenzen liegt. Er darf von seiner schwachen Verstandeskraft nicht erwarten, daß sie ihm restlos Aufklärung geben kann, sondern er muß sich gedanklich an den Urheber der Wahrheit wenden, er muß zu Mir kommen, und Ich werde ihn wahrlich nicht in Unkenntnis den Erdenweg gehen lassen, Ich werde ihn belehren in einer Weise, daß er wirklich wissend wird, daß es in ihm licht wird und das geistige Dunkel verjagt ist, denn die Menschen sind Meine Geschöpfe, die Ich zu Meinen Kindern erziehen will und die nur durch die Wahrheit Mich als Vater und Schöpfer von Ewigkeit erkennen können, weshalb Ich alle Menschen in die Wahrheit leite, die sie begehren und die an Mich glauben, ansonsten sie nicht Meine Unterstützung erbitten....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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