4881 Erwerben geistiger Güter.... Irdische Tätigkeit.... Müßiggang....

18. April 1950: Buch 55

Nichts ist auf Erden bedeutsam, als nur allein die Entwicklung der Seele zur Höhe. Darum soll euch jede irdische Tätigkeit nur dann befriedigen, so gleichzeitig die geistige Arbeit ausgeführt wird, die als notwendigste Tätigkeit niemals außer acht gelassen werden darf, soll das Erdenleben erfolgreich sein. Denn was ihr gewinnet an irdischen Gütern durch Ausübung irdischer Tätigkeit, ist unbeständiger Besitz, der euch wohl irdisches Wohlleben sichern kann, doch auch nur, wenn Mein Wille dies zuläßt. Ihr habt eine Erdenaufgabe zu erfüllen, die euch allein wichtig sein soll.... ihr sollt geistig ausreifen.... Und die Welt nebst allem, was euch begehrenswert ist, ist nur das Mittel zum Zweck; es sind die Gelegenheiten, an denen ihr ausreifen sollet. Und so muß zwar das irdische Leben gelebt werden inmitten dieser Dinge, die euch reizen und anspornen zu irdischer Tätigkeit, doch es darf nicht Selbstzweck sein, ihr müsset euch bewußt werden und bleiben, daß ihr eine höhere Aufgabe zu erfüllen habt als nur das Vermehren von irdischem Besitz oder das Schaffen körperlicher Behaglichkeit, und erst, so die geistige Arbeit der irdischen vorangesetzt wird, erfüllet ihr den Erdenlebenszweck. Und darum müsset ihr euch stets vor Augen halten, daß es nicht in eurer Macht liegt, euer Erdenleben nur um einen Tag zu verlängern. Ihr müsset ferner stets damit rechnen, abgerufen zu werden, und euch dessen eingedenk sein, daß ihr dann alles irdisch Erworbene zurücklassen müsset und nur das ins Jenseits hinübernehmen dürfet, was ihr euch an geistigen Schätzen erworben habt. Und also ist ein jegliches Ding wertlos, was euch auf Erden begehrlich erscheint, denn es ist Materie, die euch nicht ins geistige Reich folgt, sondern stets und ständig Anteil der Erde ist, die ihr jedoch nur kurze Zeit belebt. Und da ihr niemals wisset, wann eure Zeit abgelaufen ist, so werdet ihr nur dann klug handeln, so ihr einen jeden Tag nützet, um euch geistigen Reichtum zu erwerben. Darum ist geistige Tätigkeit allein Gewinn eintragend, wenngleich ihr auch irdisch eure Pflicht tun sollet und Arbeiten verrichten, die dem Nächsten von Nutzen sind. Einer diene dem anderen.... dann ist jede irdische Tätigkeit gleichsam ein Dienst am Nächsten, sowie sie ihm nicht zum Schaden gereicht. Darum darf der Mensch auch nicht müßig sein, ansonsten er seine Lebenskraft nicht nützet und seine Werke der Nächstenliebe nur gering sein werden. Ein müßiger Mensch wird auch keine geistige Arbeit leisten, denn diese setzt ein liebewilliges Herz voraus, und Liebewilligkeit äußert sich immer in einer Weise, daß der Nächste bedacht wird in seinen Bedürfnissen, sei es körperlicher oder seelischer Art. Was der Mensch tut, um den Mitmenschen zu dienen, ist irdische Tätigkeit, die gleichzeitig als geistige Seelenarbeit angerechnet wird, doch irdische Arbeit, die nur eigenen Vorteil erstrebt, die nur in der Ichliebe ihren Anlaß hat, ist wertlos für die Ewigkeit. Es ist nutzlos vergeudete Zeit, die niemals eingeholt werden kann, die außerdem noch einen Rückgang für die Seele bedeutet, daher aber rein weltlich gesehen größte Vorteile erzielt werden, weil der Mensch unter Mithilfe Meines Gegners arbeitet, der ihm irdische Güter zuwendet in größtem Maß. Doch leer und arm geht ein solcher Mensch in das geistige Reich ein nach seinem Tode, denn er muß alles zurücklassen auf der Erde und kann an geistigen Schätzen nichts aufweisen. Sein Leben war zwecklos gelebt, und ein trauriges Los wartet seiner im Jenseits....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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