4384 Forschen.... Wahrheit.... Lebenswandel....

23. Juli 1948: Buch 51

Ein forschungsgemäßes Ergebnis kann nur dann als Wahrheit angenommen werden, wenn der Forscher selbst in Meinen Willen eingegangen ist, er also sein Denken, Wollen und Handeln Mir unterstellt, d.h. immer um Meinen Beistand bittet, was er auch in Angriff nimmt. Dann kann unbedenklich auch das Ergebnis seiner Forscherarbeit akzeptiert werden, dann hat er unter Assistenz Meines Geistes seine Forschung unternommen, und sein Gedankengang ist recht geleitet worden durch diesen. Ihr Menschen könntet sonach selbst euch ein Urteil bilden, so ihr dieses Moment in Betracht ziehet und ehrlich bemüht seid, in der Wahrheit zu stehen, so daß ihr zum mindesten das mit Recht verurteilen könnet, was von Menschen euch zugetragen wird, die offensichtlich einen Meinem Willen widersprechenden Lebenswandel führen. Denn solche Menschen können nie und nimmer wahrheitsgemäße Aufklärung geben über noch unerforschte Dinge. So werden sie auch nicht die Mitmenschen belehren können, solange sie als Lehrer untauglich sind, weil sie selbst ohne Wissen sind. Ein rechter Lebenswandel ist erste Voraussetzung dafür, daß auch sein Verstand in rechter Richtung arbeitet. Darum wird ein tief gläubiger, Mein Liebegebot erfüllender Mensch alle noch ungeklärten Probleme viel leichter zu lösen imstande sein, und seine Forschungen werden Ergebnisse zeitigen, die bedenkenlos angenommen werden können, wie auch ein jeder Mensch im rechten Denken stehen wird, sobald sein Lebenswandel der rechte ist vor Mir. Es wird euch diese Kenntnis die Beurteilung von menschlichem Gedankengut erleichtern, das als Wahrheit euch zugeführt wird und das ihr prüfen müsset, bevor ihr es annehmet. Wenngleich schärfster Verstand tätig war, kann er Irrtum gezeitigt haben, so der Verstand nicht mit Liebe gepaart war. Der Verstand zwar kann logisch zu begründen suchen, was er vertritt, dennoch wird die Liebe schärfer sehen und entdecken, wo der Verstand Fehlschlüsse gezogen hat. Und darum muß das Urteil eines in der Liebe stehenden Menschen mehr geachtet werden, und wahrhaft weise sein wird der Mensch, der auf die Stimme des Herzens hört, auf das, was ihm gefühlsmäßig annehmbar erscheint.... Denn er wird der Wahrheit näher sein. Immer wieder muß betont werden, daß Liebe und Wahrheit nicht voneinander getrennt werden können, daß die Liebe der Schlüssel zur Weisheit ist und daß außerhalb der Liebe niemals die Wahrheit gefunden werden kann trotz schärfster Verstandestätigkeit. Ihr Menschen aber müsset auf der Hut sein, daß euch nicht Irrtum vorgesetzt wird, so ihr nach der Wahrheit suchet und nicht den Weg geht zu Mir. Denn dann werdet ihr geblendet sein durch scheinbar lichtvollstes Wissen, das jedoch als Truglicht niemals eine ernste Prüfung aushalten kann. Wollet ihr aber prüfen, dann achtet dessen, was Ich euch sage.... leget immer die Liebe als Maßstab an, und euer Urteil wird recht sein. Dann könnt ihr ohne Bedenken annehmen oder ablehnen, dann prüfet ihr mit Mir, und Ich gebe euch wahrlich Aufschluß und leite euer Denken recht....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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