4146 Schicksal.... Schule.... Verschärfte Mittel....

17. Oktober 1947: Buch 50

Der euch das Leben gab, bestimmt auch über euer Schicksal, und Seinem Willen untersteht sowohl euer irdisches als auch euer geistiges Leben, letzteres zwar insofern von eurem Willen abhängig, daß ihr euch den Grad eurer Vollkommenheit selbst schaffet, jedoch euer geistiges Reifen fördernd durch immerwährende geistige Eindrücke, die gewissermaßen durch irdische Eindrücke hervorgerufen werden, weshalb das Schicksal eines jeden Menschen vorbestimmt ist entsprechend dem Willen des Menschen nach Vollendung. Und so müsset ihr auf Erden immer durch die Schule gehen, die eure Seele benötigt, denn Gott hat es erkannt von Ewigkeit, welchen Gang eure geistige Entwicklung nimmt, Er weiß auch um den Reifegrad, den die Seele bei ihrem Ableben erreicht hat, Er weiß um die Lebensdauer des einzelnen, und Er muß oft vor dem Leibestode verschärfte Mittel anwenden, um die Seele zu fördern in ihrer Entwicklung. Dann tritt das Leben in ganzer Härte an den Menschen heran und zwingt ihn dadurch, sich von jedem irdischen Verlangen frei zu machen, auf daß die Seele nur noch nach Gott verlangt und so ihre letzte irdische Fessel ablegt, um völlig frei und entschlackt einzugehen in das geistige Reich. Es ist zuweilen ein Zustand äußerster Not für eine Seele nötig, auf daß sie sich ganz ihrem Schöpfer und Lenker anvertraut und jegliche Bindung mit der Welt auflöst. Dann aber erreicht sie einen hohen Reifegrad, der ihr restlose Beglückung und also vollauf Entschädigung im geistigen Reich einträgt. Sie empfängt geistig tausendfach wieder, was irdisch ihr genommen wurde oder ihr versagt blieb. Und das soll der Mensch bedenken, daß Gott ihn nicht in Willkür leiden lässet, sondern immer nur ein Ziel verfolgt, ihn selig zu machen auf ewig. Und so die Schule, die er absolvieren muß, nicht ohne Erfolg bleiben soll, dann muß oft alle Strenge angewandt werden, ansonsten sich der Mensch nicht geistig bilden könnte in einer kurzen Zeit, die ihm laut Bestimmung von Ewigkeit noch bleibt bis zum Ende. Und da das Ende nicht mehr lange auf sich warten läßt, setzet nun die Not ein in oft einen Gott der Liebe vermissen lassenden Weise. Und dennoch bestimmt die unendliche Liebe Gottes selbst den Erziehungsweg, den die Seele gehen muß, und darum soll sich der Mensch stets der Liebe Gottes empfehlen, dann wird seine Seele aus jedem Erleben ihren Nutzen ziehen, sie wird reifen in kurzer Zeit und in hohem Entwicklungsgrad in das geistige Reich eingehen, sowie sie ihren Körper, ihre letzte Hülle, verläßt und nach unendlich langer Zeit des Gebundenseins ewige Freiheit genießen kann....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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