3539 Gnade....

6. September 1945: Buch 45

Die Liebe und die Gnade Gottes ist unerschöpflich, und also kann nichts verlorengehen, denn immer ist Gott bereit, zu helfen, daß wieder zu Ihm zurückfindet, was sich verirrt hat. Die Hilfe, die das Verirrte unverdient empfängt, ist Gnade, und diese steht ungemessen den Menschen zu, weil Gottes Liebe sie gewinnen will für ewig. Solange der Mensch auf Erden lebt, kann er den Gnadenschatz in Anspruch nehmen, er wird ihm nimmermehr verwehrt werden, sondern desto reichlicher ihm zur Verfügung stehen, je mehr sie begehrt wird. Die göttliche Liebe ist immer bereit zu geben, und also teilet sie auch die Gnade aus unbeschränkt, und wer sich nun Seiner Gnade bedient, der ist gerettet vor dem ewigen Untergang, er hat den Weg gefunden, der zu Gott führt, er hat die Hilfe Gottes angenommen und kann nun nicht mehr fehlgehen. Gottes Liebe und Gnade begehren darf jeder Mensch, sie wird ihm auch zuströmen, und er braucht sie nur zu nützen, und sie wird wirksam werden an ihm. Also es muß nur der Wille des Menschen bereit sein, das Herz zu öffnen für den Zustrom von Liebe und Gnade.... er muß empfangen wollen, um überreich bedacht zu werden von Gott. Und darum muß er beten um Zuwendung von Gnade.... Dadurch bezeuget er Gott seinen Willen, sich von Ihm helfen zu lassen, er tritt schwach und demütig vor Ihn hin im Gebet, und er wird wahrlich nicht leer ausgehen, denn das Gebet um Zuwendung von Gnade wird ihm stets erfüllt, weil es das geistige Wohl betrifft und dieses stets Erhörung findet. Wer um Gnade bittet, der erkennt seine Unzulänglichkeit und möchte sie mit Gottes Hilfe beheben. Er ist nicht überheblichen Geistes, sondern demütig im Herzen, und dem Demütigen gibt Gott Seine Gnade. Alles, was sich schwach fühlt, wird von Gott gestärkt, und dies ist Gnade.... Was hilflos ist, wird Hilfe finden bei Gott, weil Seine Liebe sich dem Schwachen, Hilflosen zuneigt und Er ihm beisteht. Es ist ein Geschenk, das dem Menschen zuteil wird, weil es aus eigener Schuld in den Zustand der Schwäche geraten ist und Gott ihm helfen will, sich zu erheben daraus. Doch weil er ein Geschenk Gottes ist, muß die Gnade auch bewußt erbeten werden, es muß der Geber der Gnadengabe angegangen werden, auf daß Seine Liebe dem Menschen zuwendet, was er benötigt, um wieder zur Höhe zu gelangen. Es soll das Verirrte wieder zu Gott zurückfinden, und es kann dies nicht aus eigener Kraft. Darum erbarmet sich die Liebe Gottes, und sie öffnet den Gnadenquell, sie teilet ungemessen aus.... sie wendet den Menschen alle Hilfsmittel zu, die seine Rückkehr zu Gott ermöglichen, und dies ist Gnade. Alles, was dem Menschen verhilft zur Höhe, ist Gnade.... Und Seine Liebe wird nie enden und immer wieder dem Menschen Gnaden zuwenden, bis er sein letztes Ziel erreicht hat, bis die Rückkehr zu Gott stattgefunden hat, die erstes und letztes Ziel des Menschen auf Erden ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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