2382 Geschwächter Wille und Überwindung dessen....

24. Juni 1942: Buch 32

Der menschliche Wille ist nicht immer widerstandsfähig gegen die Anfechtungen der Gott-feindlichen Macht, wenngleich er diese nicht anerkennt, und es ist dies zumeist der Fall, wenn sich das weltliche Leben zu sehr in den Vordergrund drängt. Dann nimmt gewissermaßen die Welt mit ihren Reizen den Willen gefangen, und seine Widerstandskraft läßt nach, wenngleich er dagegen ankämpft. Und auf solche Momente lauert der Feind, um dann durch kleine Versuchungen das Erstarken des Willens zu verhindern und diesen sich zuzuwenden durch das Verlangen nach der Welt. Und so der Mensch nicht sehr auf der Hut ist, verfällt er diesen Versuchungen, und es hat der Feind gewonnenes Spiel. Ringt aber der Mensch mit dieser Willensschwäche, so hat er auch großen geistigen Erfolg, sowie er nur die Welt überwindet und Gott zu dienen sucht. Dann wird er auch mit Kraft bedacht und kann nun seinen Willen gebrauchen zur Ehre Gottes.... Jesus Christus soll in jeglicher Willensschwäche angerufen werden, auf daß Er die Kraft direkt dem Menschen übermittle, und nun kann der Mensch tätig sein, und er wird der Anfechtungen Herr werden. Jede Willensschwäche bedeutet Rückgang oder Stillstand, überwundene Willensschwäche aber bedeutet einen Sieg über sich selbst. Es muß der Mensch zwar kämpfen, doch es geht um einen hohen Lohn.... Er weiß um den Erfolg eines recht genützten Willens wie um den Mißerfolg, und also bietet er seine ganze Kraft auf und fordert durch Gebet solche an, um nicht zu versagen bei seiner letzten Erdenlebensprobe. Und es müssen diese Kämpfe sein, um gegen die Lauheit und Gleichgültigkeit ein Gegenmittel zu sein, denn wo der Mensch in Gefahr ist, wird er wachsam und achtet auf sich, und wo der Wille zu versagen droht, dort muß er angeregt werden zum Widerstand, und das durch allerhand Widerwärtigkeiten, die überwunden werden sollen und darum ein Tätigwerden des Willens erfordern. Gott aber weiß um den innersten Willen und lenkt alles so, wie es dem Menschen am dienlichsten ist....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

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