2257 Höherentwicklung und Versagen....

12. März 1942: Buch 31

Alles in der Welt hat seine Zeit, d.h., alles Sichtbare muß in einer bestimmten Reihenfolge seine Höherentwicklung durchmachen, und die Zeitdauer dieser Höherentwicklung ist von Gott seit Ewigkeit festgelegt. Es kann jedoch das Wesenhafte im Stadium des freien Willens die Zeit der Höherentwicklung verkürzen, sowie es ernsthaft die seelische Reife anstrebt. Folglich ist die Zeitdauer der Entwicklung als Mensch diesem völlig freigestellt; er wird nicht gezwungen, zu leben, wie es dem Reifegrad des Menschen förderlich ist; er hat aber selbst die Folgen zu tragen, indem die ihm zur Verfügung gestellte Zeit vergeht, ohne ihm die Höherentwicklung der Seele eingetragen zu haben. Es kann der Mensch diese Zeit nicht beliebig verlängern, und da er überhaupt nicht weiß, wie lange Zeit ihm Gottes Gnade zum Ausreifen gewährt, muß er desto eifriger darauf bedacht sein, einen möglichst hohen Reifegrad auf Erden zu erreichen. Der Leibestod beschließt dann jede Möglichkeit auf Erden, geistig zu reifen, und ob auch im Jenseits noch Gelegenheit geboten wird zur Vervollkommnung der Seelen, sie wird stets mit Selbstvorwürfen jener Zeit auf Erden gedenken, da sie unterlassen hat zu streben, als sie noch im Vollbesitz ihrer Kraft war. Gott hat dem Willen des Menschen also bisher die Freiheit gelassen, indem Er auch den Menschen das Leben erhielt, die Ihm abtrünnig geworden waren. Und Er wird ihn auch fernerhin nicht zwingen zur Annahme Seiner Lehre, aber der Zeit der Erlösung hat er Schranken gesetzt, indem Er diese Zeit von Ewigkeit begrenzt hat.... Denn Er sah den Willen der Menschen und wußte es von Ewigkeit, daß der Wille die Gnadenzeit der Erlösung nicht nützen würde. Und also nimmt Er den Menschen das Leben, das sie nicht mehr würdigen und als Gnade Gottes erkennen, und mit dem Leben auch die fernere Möglichkeit einer geistigen Höherentwicklung....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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