0784 Lebendige Gottverbundenheit.... Glaubensstärke.... Demut.... Gnade.... Vollkommenheit....

22. Februar 1939: Buch 16

Die lebendige Verbundenheit mit Gott zu suchen ist erste Bedingung für das Streben nach Vollkommenheit. Wenn ihr Menschen danach trachtet, euch in allen Lebenslagen vertrauensvoll dem Vater im Himmel zu offenbaren, so wird diese Verbundenheit hergestellt, und nun erst steht ihr im rechten Verhältnis zu Gott. In allen Drangsalen des Leibes und der Seele wißt ihr nun Einen, Der euch helfen kann.... ihr wendet euch bittend an Ihn, und euer Ruf wird nicht vergeblich sein. Der Vater im Himmel will vollvertrauende Kinder Sein eigen nennen, und so euer Gebet in gläubigem Vertrauen zum Himmel steigt, wird Er auch euer Vertrauen nicht enttäuschen, denn in der lebendigen Fühlungnahme liegt aller Segen und alle Kraft. Der leiseste Zweifel erschüttert auch die Kraft des Gebetes, doch ein einziger Stoßseufzer, der vollgläubig das Ohr des Vaters im Himmel erreicht, findet seine Erhörung kraft des starken Glaubens. An dieses Wort möget ihr immer denken, so euch Verzagtheit befällt und die rechte Glaubensstärke nicht finden läßt.... Ist der Glaube lebendig, dann trennt euch nichts vom göttlichen Heiland, dann seid ihr Ihm in kindlicher Liebe ergeben und gebet euch ganz in Seinen Willen.... Ihr vertraut Ihm schrankenlos, und euer Glaube und Vertrauen wird euch auch den rechten Lohn eintragen.... Der Vater wird euch geben, dessen ihr bedürfet. Und so ihr nun euch wahrhaft als Kinder eures Vaters fühlt, werdet ihr auch Seinem Willen restlos nachzukommen versuchen, denn ihr stehet dann auch in der Liebe, und die Liebe gibt und erfüllt alle Begehren. So nun die Liebe dem göttlichen Heiland gilt, dann ist auch der Wille zum Dienen in euch, denn die Liebe dienet willig, sie gibt und opfert sich auf und ist immer bereit zu helfen. Und ist das Erdenkind zu dienen bereit, dann erfüllt es auch den rechten Erdenzweck, denn im Dienen allein wird es reifen können zu Vollkommenheit. Nur ein dienendes Wesen wird sich von allen Schlacken zu befreien vermögen, es wird lauter und klar hervorgehen, wer sich in den Dienst Gottes und der lieben Mitmenschen stellt, denn es wird dieses Wesen sich in tiefster Demut üben, und nur durch Demut gelangt es in unmittelbare Verbindung mit dem Herrn und Heiland.... Denn dem Demütigen gibt der Herr Seine Gnade.... Doch die Gnade Gottes ist nötig für ein jedes Erdenkind, will es das Höchste erreichen und sich zu Gott-ähnlichem Wesen bilden.... Ihr sollt das Höchste erreichen und könnt dies nur, wenn ihr euch in der Demut übet. Je geringer ihr euch selbst anseht, desto eher erhebet euch der Herr, Er wird euch Gnade zukommen lassen im Übermaß, und durch die göttliche Gnade vermögt ihr nun erst das Erdenleben recht zu erfassen in all seiner Bedeutung. Darum dienet Gott und dem lieben Nächsten in aller Liebe und Treue, suchet Seiner Gnade wert zu werden, und bleibet in tiefster Demut Gott verbunden, so erreichet ihr den höchsten Grad der Vollkommenheit schon auf Erden, und euer Leben wird ein gesegnetes sein....

Amen

Dies ist eine Originalkundgabe von Bertha Dudde

Diese Kundgabe wird in keinem Themenheft erwähnt.

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