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La Encarnación (continuación)

La fuerza de los hombres aumentó infinitamente y su voluntad se volvió poderosa porque el poder del amor se impuso al mal. Y quien ahora vive en el amor, puede atribuirse este poder hasta un punto tal que su estancia en la Tierra puede bastar para poder entrar después de su muerte física, como ser ya maduro, en esferas de bienaventuranza eterna. Únicamente la voluntad del hombre sigue siendo intocable. Y precisamente ahí es donde el poder del adversario procura ganar terreno para menguar la inclinación del hombre hacia el amor y así disminuir también la probabilidad de poder salvarse a sí mismo actuando dentro del amor.

Sólo el deseo continuado de querer vivir en el marco de la Voluntad de Dios puede paralizar los esfuerzos del enemigo. Cuando la voluntad se inclina verdaderamente hacia Dios, allí el adversario ha perdido todo su poder. Aunque cada vez procurará tentar a los hombres de nuevo, sus esfuerzos siempre seguirán siendo vanos porque el Amor de Dios prevalece sobre todo: la Encarnación de Cristo fue la victoria sobre el mal. El poder del enemigo se quebró, y la fuerza de los hombres dispuestos a actuar en el ámbito del amor aumentó en la misma medida, con lo que la ascensión hacia Dios quedó garantizada para todos los seres espirituales. Los demonios del espacio intentan apoderarse de las almas con trampas y ardides para despertar o aumentar en ellas toda clase de apetitos perjudiciales, que, por su parte, debilitan la voluntad que no es fuerte y resistente. Por eso, todo apetito mundano significa un obstáculo a la reunión definitiva con Dios, porque la voluntad no se entrega enteramente a la eterna Divinidad sino que, inclinándose cada vez más hacia el mundo, se divide.

De esta manera el hombre vive su vida terrenal totalmente en vano olvidando la misión que hubiera debido cumplir. Para tal criatura la Obra de la Redención, la Encarnación de Dios, no resultará una bendición. Pues el puente que el Redentor estableció para la humanidad nunca es tenido en cuenta por ella.

La inclinación hacia el mundo no es pecado en principio, mientras no acabe infringiendo los mandamientos de Dios. La negación a todas las alegrías mundanas construye una escalera que el hombre sube hacia arriba, siendo cada escalón el cambio de sus debilidades por la Gracia de Dios.

Amén.

Traductor
Traducido por: Meinhard Füssel

Menschwerdung.... Weltliche Freuden.... Selbsterlösung....

Unendlich größer wurde die Kraft des Menschen, und sein Wille ward mächtig, denn es gewann die Macht der Liebe Oberhand über das Böse, und wer nun in der Liebe lebt, kann sich diese Macht so aneignen, daß die Laufbahn auf Erden vollauf genügt, um als geklärtes Wesen nach dem leiblichen Tode in die Gefilde ewiger Seligkeit einzugehen. Nur der Wille des Menschen blieb unantastbar, und diesen Willen suchet nun die Gegenmacht aufs äußerste zu beeinflussen, auf daß der Hang zur Liebe schwächer und somit die Selbsterlösung durch die Liebe in Frage gestellt wird. Nur das ununterbrochene Streben, im Willen Gottes zu leben, ist Einhalt-gebietend dem Bemühen des Widersachers. Wo sich der Wille ernsthaft Gott zuwendet, dort hat die Gegenmacht alle Gewalt verloren.... sie sucht zwar immer und immer wieder, den Menschen zu Fall zu bringen, jedoch diese Versuche sind wirkungslos, da die Liebe zu Gott alles überwiegt. So war die Menschwerdung Christi der Sieg über das Böse.... die Macht des Widersachers war gebrochen und die Kraft des liebewilligen Erdenwesens im gleichen Maß gestiegen, und ein Aufstieg zu Gott ward nun allen Geistwesen gesichert.... Die Dämonen des Weltalls suchen nun mit aller List sich der Seelen zu bemächtigen und alle Begierden, die verderbenbringend sind, zu erwecken oder zu verstärken, denn diese wieder schwächen den Willen, der sonst stark und widerstandsfähig ist. Darum ist jegliches weltliche Verlangen der endgültigen Wiedervereinigung mit Gott ein Hindernis, denn es wendet sich dann der Wille nicht voll und ganz der ewigen Gottheit zu, sondern wird geteilt und nach und nach sich immer mehr der Welt zuneigen, weil der Wille des Menschen immer schwächer wird und die Verlockungen von seiten des Bösen im gleichen Maße stärker. An sich ist das Verlangen nach der Welt keine Sünde, solange den Geboten Gottes damit nicht zuwidergehandelt wird, doch der Verzicht auf alle weltlichen Freuden ist gleichsam die Stufenleiter nach oben, denn es tauschet der Mensch dann für diese die göttliche Gnade ein. Der Körper gibt willig die Freuden der Welt auf, wofür die Seele jedoch unsagbar reich bedacht wird an Kraft und Gnade für ihre eigentliche Bestimmung. Und die Seele fühlt sich wohl in diesem Zustand, der sie in lichten Sphären weilen läßt, wogegen der Körper nach und nach den Hang zur Welt völlig verliert und das Opfer des Körpers immer leichter tragbar ist, je vollkommener der Zustand der Seele ist. Doch wonach die Menschen trachten auf Erden, die nicht in der Gnade Gottes leben, ist nur Schein und Trug, es zerrinnt und vergeht alles wie Schaum, nur für die Erdenzeit dem Körper Wohlbehagen schaffend, doch die Seele in dürftigstem Zustand belassend.... Es hat dann der Mensch völlig nutzlos sein Erdenleben gelebt, nicht gedenkend der Aufgabe, die er zu erfüllen hatte. Und so ist auch dann das Erlösungswerk, die Menschwerdung Gottes, ohne jeglichen Segen für ein solches Erdenkind geblieben.... die Brücke, die der Heiland geschlagen zur Menschheit, ist von jenen nicht betreten worden. Sie wandeln weiter auf dem Wege der Finsternis, der zuvor die Menschen in die Irre geführt, und sehen nicht den lichtvollen Weg, den die Liebe Gottes den Erdenkindern gangbar gemacht hat.... Es ist dieser Weg wohl schmal und ein Weg der Entsagung, Selbstverleugnung und höchster seelischer Anforderungen, doch er führt unweigerlich zum Ziel.... Er gestaltet den Erdenmenschen zum Kind Gottes, das sich endlich vereinigt mit dem himmlischen Vater und so heimfindet in das Vaterhaus....

Amen

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This is an original publication by Bertha Dudde