Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7051

7051 Entsprechend dem freien Willen ist Schicksal....

28. Februar 1958: Buch 75

Ein jeder muß den Weg gehen, der ihm vorgezeichnet ist, wenngleich er glaubt, selbst sein Schicksal zu bestimmen oder in andere Bahnen lenken zu können.... Denn seinen Willen habe Ich einbezogen in Meinen Heilsplan, und alle Geschehen treten darum so an ihn heran, daß sein Wille nun in einer Weise tätig wird, die ihn zwar glauben lässet, daß er sich selbst sein Schicksal formt. Es ist die Freiheit des Willens, die ihr darum oft anzweifelt, die aber doch ein jeder Mensch besitzet, denn niemals zwinge Ich ihn, anders zu wollen.... Aber gerade um diesen seinen Willen weiß Ich auch seit Ewigkeit, und es ist Mir daher leicht möglich, entsprechend seinem Willen auch seinen Lebenslauf zu fügen, ohne also diesen unfrei zu machen. Zudem geht es um die Entwicklung seiner Seele, die in allen, auch den verschiedensten Lebenslagen erfolgreich vor sich gehen kann. Denn es treten alle Geschehen im Leben so an den Menschen heran, daß die Seele sich davon beeindrucken lassen kann, daß sie Bindung mit Mir suchen und finden kann.... was letztes Ziel des Erdenlebens überhaupt ist. Daß nun der Mensch irdisch oft Schwierigkeiten zu überwinden hat, daß er oft von einem schweren Erdenschicksal sprechen kann, hat immer nur zur Begründung, daß ihm zu jener Bindung mit Mir verholfen werden soll und Ich es sehr wohl weiß, was am besten dafür geeignet ist. Und wenn nun der Mensch glaubt, eigenmächtig sich sein Leben umgestalten zu können, so kann er doch nicht Meinen Heilsplan von Ewigkeit umstoßen und sein Schicksal selbst bestimmen, denn was er auch tut im Erdenleben.... er hat keine Garantie für das Gelingen und Bestehen seiner Pläne, er wird stets mit unvorhergesehenen Lagen rechnen müssen, er wird niemals Herr sein über sein irdisches Leben, er wird eine stärkere Macht anerkennen müssen, Die eingreifet und oft seine Pläne zunichte macht. Das weiß ein jeder Mensch, daß er Schicksalsschlägen unterworfen ist, er weiß, daß er wohl seiner irdischen Weisheit gemäß Anstalten treffen kann, die ihn in andere Lagen versetzen.... er weiß aber auch, daß er für das Gelingen seiner Pläne keinen Garantieschein hat und daß selbst die größte Intelligenz und die beste irdische Situation keine Gewähr bietet für restloses Gelingen seiner Pläne oder Bestand dessen, was er schon erreicht hat.... Aber Ich betone nochmals, daß auch solche Bemühungen von Mir aus vorausgesehen wurden und sie Meine Zustimmung finden müssen, wenn sie gelingen sollen.... Denn auch solche Bemühungen brauchen nicht fruchtlos zu sein für die Seele des Menschen, und sowie er nur eine höhere Macht anerkennt, Die ihn verhindern oder auch ihm Ihren Segen geben kann, hat auch die Seele gewonnen, und entsprechend wird ihm auch irdischer Erfolg oder Verlust beschieden sein. Der Wille des Menschen bleibt frei.... und ob auch sein Leben sich schicksalsmäßig vollzieht, ob auch der Mensch scheinbar getrieben oder gehindert wird in seinem Lebenslauf. Zwar wird der völlig Ungläubige stets annehmen, sich selbst sein Leben auf Erden zu formen nach seinem Willen, und nur der Gläubige wird in allem Meine Lenkung und Meinen Willen erkennen, und doch weiß er auch, daß auch sein Wille tätig werden muß, um aus jeder Lebenslage für seine Seele einen Nutzen zu ziehen. Und darum dürfet ihr Menschen auch nicht unzufrieden sein über den Ablauf eures Erdenlebens, denn er ist wahrlich immer am besten geeignet, eurer Seele einen Gewinn zu bringen. Aber ihr selbst müsset dessen auch gedenken, indem ihr stets die Bindung mit Mir zu erreichen suchet, indem ihr euch Mir Selbst anschließet, ob es euch gut oder schlecht geht.... Dann war euer Leben erfolgreich, was es euch auch gebracht haben möge, denn den Zusammenschluß mit Mir muß euer Wille selbst herstellen, der frei ist und bleiben wird, weil ihr Meine Geschöpfe, also göttlichen Ursprungs, seid....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)