Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/6442

6442 Ablehnen des direkten Wortes....

2. Januar 1956: Buch 69

In kirchlichen Kreisen werdet ihr selten Anhänger finden, denn sie glauben es nicht, daß Menschen eine so innige Verbindung mit Mir herstellen können, daß sie Meine Stimme zu hören vermögen.... Sie glauben auch nicht, daß Ich Selbst Mich kundgebe, daß Ich die Menschen direkt anspreche, wenn sie in das Kindesverhältnis eingetreten sind, das Vorbedingung ist für diese direkte Ansprache. Sie predigen wohl einen Gott der Liebe, aber ihr Glaube an Meine Liebe ist so klein, daß sie Mir nicht einmal den Liebebeweis zugestehen, Mich zu offenbaren, daß die Menschen auf Erden Meine Liebe auch erfahren an sich selbst. Es sind leere Worte ohne Leben, die sie verkünden, wenn sie Mich als Gott der Liebe predigen, und sie beweisen ihre Leblosigkeit eben durch die Ablehnung Meines Wortes, das aus der Höhe durch euch ihnen dargeboten wird. Und weil sie dieses Wort ablehnen, können sie auch niemals recht aufgeklärt werden, sie können niemals Licht empfangen, d.h. ihre Erkenntnisse erweitern, sie wandeln im Dunkel des Geistes dahin, weil sie selbst auch die Liebegebote nicht so ernst nehmen, die Ich ihnen gab.... weil sie die Liebe nicht ausleben, selbst wenn sie ihnen gepredigt wird. Mein Wort könnte große Lücken in ihrem Wissen ausfüllen, es könnte sie zum Leben erwecken, weil in den kirchlichen Kreisen auch Menschen sind, die ernsthaft nach Vollendung streben und weil diesen durch die Wahrheit Meines Wortes auch der rechte Weg aufgezeigt wird. Doch solange sie Meine Stimme nicht erkennen als Stimme des Vaters, so lange haben sie auch noch nicht die enge Bindung mit Mir hergestellt, sie sind also noch nicht in das rechte Kindesverhältnis eingetreten.... sich völlig Mir hinzugeben und sich lenken zu lassen von Mir.... nicht von denen, die sich dieses Recht anmaßen, ohne von Mir dazu berufen worden zu sein. Ich Selbst will Der sein, zu Dem sie sich wenden in jeder Not des Leibes und der Seele.... Und tun sie das ernstlich, dann führe Ich ihnen zu, was sie brauchen für Leib und Seele.... Und da Mein reines Wort die rechte Nahrung ist für ihre Seele, werde Ich es ihnen auch zuführen, sowie diese Bitte an Mich vordringlich gerichtet ist. Solange sie aber Mein reines Wort, aus der Höhe dargeboten, nicht annehmen, ist dieser Ruf um rechte Seelennahrung noch nicht an Mich ergangen.... sondern die Menschen sind zufrieden mit dem, was wieder Menschen ihnen bieten.... Sie verlangen nicht mehr und kommen daher auch nicht weiter in ihrem Erdenleben, denn eines ergibt sich aus dem anderen.... Jede ernsthafte Bitte beweiset die Liebe zu Mir und findet in Meiner Liebe Erfüllung.... und das Beste, was Ich einem Erdenkind bieten kann während seines Erdenlebens, ist Mein Wort.... Wohl kann Mein Wort auch einem ernsthaft verlangenden Menschen überall ertönen, und er kann es auch in jenen Kreisen entgegennehmen.... Aber dieser wird niemals abwehren, wenn ihm Mein reines Wort durch euch dargeboten wird.... Er wird voller Freuden und Verlangen sich sättigen an der Kost, die er als kräftigend für seine Seele erkennt. Er wird dankend sich Meines Liebebeweises erfreuen, aber ihn nicht zurückweisen, weil die Liebe in ihm auch seinen Geist erleuchtet und Mein Wort für ihn als ein Licht erstrahlt, das er nicht mehr missen möchte. Solange ihr Widerstand findet, wenn ihr Mein Wort verbreiten wollet, habt ihr es immer nur mit Formchristen zu tun, die noch tot sind im Geist, die keinen lebendigen Glauben haben, die erst zum Leben erwachen müssen und dazu ihr Wille nötig ist, mit Mir eine enge Verbindung anzuknüpfen.... durch Liebewirken oder auch.... wenn ihr Liebewille noch zu schwach ist.... durch gedankliche Verbindung, durch ein Gebet um Hilfe in geistiger Not zu ihrem Gott und Schöpfer von Ewigkeit. Dann werde Ich Mich als Vater offenbaren und ihren Seelen geben, was sie brauchen, und dann erkennen sie klar, daß der Vater sie anspricht zu ihrem Heil....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)