Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/5951

5951 Glaube der Jünger der Endzeit ohne Beweise....

7. Mai 1954: Buch 64

Ich verlange von euch, Meinen Jüngern der Endzeit, einen starken Glauben, einen Glauben, der Mich überzeugt bekennet vor der Welt. Es werden das nur die Menschen können, die mit Mir innig in Verbindung stehen, weil nur diese Verbindung ihren Glauben zu jener Stärke gelangen lässet, während die anderen Menschen Mich leicht aufgeben werden, weil es ihnen schwer ist, zu glauben in einer Zeit, die Meinem Wandel auf Erden so ferne gerückt, daß nur wenige positive Beweise erbracht werden können von Meinem Leben und Sterben, von Meinem Erdenwandel und Meinem Leidensgang.... Darum muß der Glaube besonders stark sein, will der Mensch Mich bekennen vor der Welt. Meine Jünger zur Zeit Meines Erdenwandels sahen Mich, sie lebten mit Mir und waren Zeugen unzähliger Wundertaten; sie konnten Mich hören jeden Tag und von Mir belehrt werden; sie waren über alles aufgeklärt, und es konnte ihnen daher ein leichtes sein, zu glauben an Mich und Meine Mission.... Auch sie versagten zeitweilig trotz offensichtlicher Beweise Meiner Göttlichkeit.... Doch nach Meinem Tode waren sie von Meinem Geist erfüllt, so daß sie ihre Aufgabe, das Evangelium hinauszutragen in die Welt, erfüllen konnten und sie darum auch überzeugt Mich vertraten vor der Welt.... Wie aber sind Meine Jünger der Endzeit bestellt? Sie haben nichts erschauen und erleben können, sie erfahren nicht Meine sichtbare Gegenwart, sie müssen nur glauben, was ihnen über Mich verkündet wurde.... Doch auch Meine Jünger der Endzeit sind nicht kraftlos, und Mein Wirken ist auch ihnen erkenntlich, Ich offenbare Mich auch ihnen im Geist.... wozu ebendie innige Verbundenheit mit Mir Voraussetzung ist.... Ich bedenke sie ungewöhnlich, weil Ich einen ungewöhnlichen Glauben von ihnen fordere und dem Umstand Rechnung trage, daß sie nur auf dem ihnen übermittelten Wissen aufbauen mußten, um zu einem überzeugten Glauben zu kommen, und sie darum einer ungewöhnlichen Hilfestellung bedürfen, wollen sie die auch ihnen nun aufgetragene Mission erfüllen.... Mein Evangelium zu verkünden den Menschen in der letzten Zeit vor dem Ende. Ich verlange viel von diesen Meinen letzten Jüngern, denn sie müssen allein dem Wort glauben, sie müssen allen Gegenargumenten standhalten, die Meinen Erdenwandel und Meine Mission als unglaubwürdig darstellen.... Sie müssen nur glauben.... Aber dafür segne Ich sie, und Ich sage ihnen wieder: Die Letzten werden die Ersten sein.... denn ihre Mission ist eine bedeutsame, gilt es doch, noch vor dem Ende Seelen zu retten, auch sie mit Jesus Christus bekannt zu machen, auf daß sie nicht unerlöst von dieser Erde scheiden.... Sie müssen eintreten für Mich, für ihren Vater und Erlöser, sie müssen Mich bekennen vor der Welt, wenn der Satan mit aller Macht anrennen wird gegen das Bollwerk des Glaubens.... Dann müssen sie sich beweisen und ihren Glauben an Mich, dann müssen sie Meinen Namen laut bekennen vor der Welt, weil dieser Name allein die Macht ist, das Wirken des Satans aufzuheben und ihn selbst unschädlich zu machen.... Einen starken Glauben fordere Ich von diesen Meinen letzten Jüngern, doch sie stehen im Kampf gegen den Feind nicht allein.... Ich Selbst bin bei ihnen, weil sie Mich durch ihren Glauben gegenwärtig sein lassen, und also wird ihnen auch der Sieg gelingen.... und allen denen, die Meinen Jüngern folgen und gleichfalls Meinen Namen bekennen vor der Welt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)