Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/4974

4974 Gottes Wille - Weisheit.... Verkehrter Wille des Menschen....

27. September 1950: Buch 56

Ich bin der Herr des Himmels und der Erde, und Meinem Willen müssen untertan sein die Kräfte des Lichtes und der Finsternis, wenngleich sich letztere auflehnen gegen Mich und Mir ungehorsam sein wollen. Doch erst dann können sie ihren Willen ausführen, wenn Ich dazu Meine Zustimmung gebe, ansonsten ihnen die Kraft mangelt, weil sie noch keine freien Geschöpfe sind. Sind sie jedoch in Meinen Willen eingegangen, dann ist in ihnen auch das Bewußtsein, nach eigenem Willen handeln zu können, ohne daran gehindert zu werden, denn dann ist ihr Wille auch der Meine, und sie sind mächtig durch Meine Kraft. Ich allein bestimme und regiere auch die geistige und die irdische Welt durch Meinen Willen. Daß Ich dem Menschen aber den freien Willen gab, bedeutet nicht, daß dieser Wille sich dem Meinen entgegenstellen kann, daß er ungeachtet Meines Willens diesen aufheben oder unwirksam machen könnte, wenngleich Ich sehr oft dem Willen des Menschen entsprechend Meinen Willen tätig werden lasse. Ich zwinge den Menschen nicht, dennoch bestimmt er nicht Mein Walten und Wirken, veranlaßt Mich nur mitunter zum Dulden dessen, was wider Meinen Willen ist, doch nur darum, weil Meine Weisheit stets Mittel und Wege findet, auch dem verkehrten Willen des Menschen eine segensvolle Wirkung zu geben. Denn Meiner Willensäußerung liegt immer die tiefste Weisheit zugrunde, während der Mensch seinen Willen des öfteren mißbraucht, weil ihm die Weisheit mangelt und er darum auch nicht das Verkehrte seines Willens erkennt. Denn der Wille wird so lange verkehrt gerichtet sein, wie der Mensch nicht die Verbindung sucht mit Mir, denn dann fügt sich sein Wille dem Meinen, und Weisheit und Liebe bestimmen seine Richtung. Wer seinen Willen Mir unterstellt, der kann nicht anders als denken und handeln, wie es Mir wohlgefällig ist. Dann bewegt sich sein Wille in Meiner ewigen Ordnung, weil er vom Geist geleitet ist, der nur in Meinem Willen auf den Menschen einwirkt, der ihn in Funktion treten lässet. Sowie sich der Mensch leiten lässet von seinem Geist, tritt sein Wille mit dem Meinen in Verband, und dann ist er auch jeder Verantwortung enthoben, dann hat er die Probe bestanden, die Anlaß ist seiner Verkörperung auf Erden. Er hat Mich erkannt und anerkannt durch Unterstellen seines Willens, also jeglichen Widerstand aufgegeben, und bekennt sich freiwillig zu Mir, indem er tut, was Mein Wille ist, und dadurch frei wird aus jeglicher Form, aus dem gebundenen Zustand, der Folge war der Auflehnung gegen Mich im eigenen Willen, der sich abwandte von Mir und darum unselig wurde....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)