Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3807

3807 Tiefstes Wissen erreichbar durch die Liebe....

21. Juni 1946: Buch 48

Alle Gebiete werden euch erschlossen werden, so ihr auf dem Wege der Liebe sie zu erforschen trachtet. Dann gibt es für euch keine Grenzen des Wissens, denn diese sind allein dem Verstand des Menschen gesetzt, nicht aber dem Herzen, das vom Geist in sich das weiteste Wissen entgegennehmen kann ohne Einschränkung. Denn das ist das Zeichen des Vollkommenen, daß es unbegrenzt ist.... Ist also der Geist aus Gott in euch tätig, so muß auch Sein Wirken unbegrenzt sein, sowie ihr selbst die Hindernisse aus dem Wege geräumt habt, die Sein Wirken unmöglich machen. Und dem Geist aus Gott ist nichts fremd, Er beherrschet alle Gebiete, und so dringt der Mensch durch seinen Geist in das tiefste Wissen ein, sowie er sich selbst durch die Liebe gestaltet hat zum Aufnahmegefäß des göttlichen Geistes. Gott ist mit Seinen Geschöpfen aufs innigste verbunden, so diese Ihm nicht Widerstand leisten, und also muß Seine Kraft und Sein Licht auch durchleuchten, was in Seiner Nähe weilt. Und das bedeutet hellste Einsicht in das Walten und Wirken Gottes, Kenntnis vom Erlösungsplan, vom Sinn und Zweck des Erdenlebens und der Bestimmung des von Gott Geschaffenen. Und so der Mensch darüber unterrichtet ist durch den göttlichen Geist, ist ihm auch jeder sonstige Zusammenhang klar, sein Wissen wird sich nach jeder Richtung hin erweitern, es wird für ihn keine Dunkelheit, keine Unkenntnis mehr geben, und er wird durch seinen Willen frei werden aus der Knechtschaft dessen, der jegliche Dunkelheit des Geistes verschuldet hat. Doch erst, so der Mensch das Wissen vom Geist in sich empfangen hat, kann er den Anspruch darauf erheben, in Wahrheit wissend zu sein.... Weltliches Wissen kann zwar der Mensch auch durch Studium oder Zuleitung von außen erwerben, doch dieses Wissen ist belanglos für die Ewigkeit, denn es schwindet mit dem Moment des Todes und folgt der Seele nicht in das geistige Reich. Allein wertvoll ist nur das geistige Wissen, das irdische Dinge wenig berührt, dagegen die geistige Welt betrifft und darum unvergänglich ist. Und dieses Wissen ist nur auf dem Wege der Liebe zu erreichen, soll es der Wahrheit entsprechen und die Aufwärtsentwicklung der Seele fördern. Und um dieses Wissen zu erwerben, dazu lebt der Mensch auf Erden, denn der Besitz des Wissens ist Folge eines rechten Lebenswandels, der in einem Leben in Liebe besteht. Gottes Liebe sucht den Menschen ständig einen reichen Wissensschatz zu vermitteln, indem Er die Menschen Selbst belehrt durch Seine rechten Diener auf Erden. Und Sein Wort wird immer als erstes Liebeswirken predigen, es wird die Menschen auf den Weg der Liebe hinweisen, auf daß dann auch der Mensch zur Weisheit aus Gott gelange.... Denn in der Wahrheit unterrichtet zu sein ist das Kostbarste für die Menschen, solange sie auf Erden weilen. Denn dann erkennen sie auch ihre Bestimmung, sie erkennen Gottes übergroße Liebe und suchen sich ihr anzugleichen. Doch nur die reine Wahrheit bringt den Zustand des Erkennens zuwege, und darum führt auch nur die reine Wahrheit zu Gott, Der Selbst die Wahrheit ist. Wahrheit, Liebe und Gott sind eins.... wo die Liebe ist, wird Gott Selbst als Lehrmeister wirken und die Menschen in die Wahrheit einführen.... wo die Wahrheit ist, wird Gott als die ewige Liebe erkannt und der Zusammenschluß mit Ihm gesucht, und das Streben nach Ihm führt zur Vollkommenheit, die Ziel eines jeden Wesens ist, das aus Gott hervorgegangen ist in aller Vollkommenheit und durch eigenen Willen unvollkommen wurde.... Darum erwecket den Geist in euch durch die Liebe, und ihr werdet eindringen können in die tiefsten Tiefen göttlicher Weisheit, wie es Gott euch verheißen hat....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)