Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3547

3547 Erklärung des Vorganges des Schreibens.... Wahrheit....

13. September 1945: Buch 45

Die Darbietung Meines Wortes ist ein rein geistiger Vorgang, der nur von einem Menschen getätigt werden kann, der die innige Verbindung mit Mir herstellt und nun bewußt lauschet nach innen. Denn da der Mensch selbst nicht gedanklich tätig zu werden braucht, sondern nur Empfänger von gedanklichen Ausstrahlungen ist, muß er sich in einen Zustand versetzen, daß diese Ausstrahlungen ihn berühren können, und dieser Zustand ist der des völligen Losgelöstseins von der irdischen Welt und ein Versenken ins geistige Reich, d.h. eine bewußte Abkehr vom Irdischen und Hinlenken der Sinne auf Mein Reich, das nicht von dieser Welt ist. Die geistigen Ausstrahlungen berühren nun das Herz des Menschen in Form von Gedanken, die der Empfänger nun niederschreiben kann. Je leichter sich der Mensch zu lösen vermag von seiner irdischen Umgebung, desto ungehinderter geht das Übermitteln geistigen Gedankengutes vonstatten. Die Streitfrage, von welchen Geistern die Übertragungen der Gedanken ausgehen, beantwortet sich von selbst durch den Inhalt jener. Wo Liebe gelehrt wird, wo Mein Erlösungswerk eingehend behandelt wird, kann nur Ich Selbst der Ausgang sein, und es müssen die gedanklichen Übermittlungen als Mein Wort erkannt werden. Jeglicher Darbietung Meines Wortes muß das innige Gebet vorangehen, ansonsten der Vorgang nicht stattfinden kann, ansonsten der Mensch eine rein irdische Arbeitsleistung vollbringen müßte, die aber auch dann noch irrtumsfrei wäre, weil auch die Gedanken des Menschen gelenkt werden von den Wesen des Lichtes, um eine Gefährdung des Wortes, das den Menschen zugeleitet werden soll, zu verhindern. Es gilt dies nur für Fälle, wo die Verbindung mit Mir weniger tief ist, denn ein Mensch, der von Mir berufen ist zur Arbeit für Mein Reich, der dazu berufen ist, Mittler zu sein zwischen Mir und den Menschen, die Mich nicht anstreben, der ist von Mir geprüft, und sein Denken wird nicht in die Irre gehen, weil sein Wille gut ist und er Mir also dienen will. Daß sich Trug- und Lügengeister seines Willens und seiner Hand bedienen, verhüte Ich, wie auch jeglichem unwissenden Wesen der Zugang zu ihm verwehrt ist, so er für Mich tätig sein will. Und es ist jede Aufnahme ein Akt der Willensfreiheit, sie ist die Bezeugung seines Willens, Mir dienstbar zu sein, und so erfasse Ich seinen Willen und lenke ihn, und es führt dann der Mensch nur Meinen Willen aus. Es ist dieses geistige Gut nicht zu vergleichen mit menschlichem Gedankengut, das durch eigenes Nachdenken, ohne die bewußte Hingabe des Willens an Meinen Willen, erworben wird. Denn da der Mensch freien Willen hat, kann er seinen Gedanken auch die Richtung geben, die ihm beliebt. Er wird nicht von Mir gezwungen zu rechtem Denken, wie er auch nicht gehindert wird, falsch zu denken. Und also haben auch alle geistigen Kräfte zu ihm Zutritt, die er nun begünstigt durch seinen Willen. Gibt aber der Mensch bewußt seinen Willen Mir hin, so kann er nur noch Meinen Willen in sich tragen, denn niemals werde Ich ihn den Kräften überlassen, die noch im Mir entgegengesetzten Willen stehen. Was zu Mir verlangt, das nehme Ich in Besitz und lasse es ewiglich nicht mehr von Mir. Und erst, so sich ein Mensch Mir bewußt anträgt, also seinen Willen Mir hingibt, kann Ich ihn berufen zu einem Amt auf Erden, wo er für Mich tätig sein soll. Dann aber ist er auch geschützt vor irrigem Denken, vor schlechtem geistigen Einfluß, denn es gilt, Mein Wort, das Meine Liebe zur Erde leitet.... zu empfangen und zu verbreiten, und Ich werde wahrlich Mein Wort schützen vor unreinem, unwahren Inhalt, das von gegnerischer Seite den Menschen unterbreitet werden will. Wo Mein Wort empfangen wird, dort ist Wahrheit, und irrige Lehren scheiden aus, weil irriges Denken Einfluß schlechter Kräfte ist, die zu einem Menschen, der Mir dienen will, keinen Zutritt haben, solange er für Mich tätig ist. Ein rein geistiger Vorgang kann nur rein geistig sich abwickeln, es muß unbedingt eine Gedankenübertragung stattfinden, weil eigenes Denken, d.h. Nützen der Verstandestätigkeit, längere Zeit erfordert, um geistige Ergebnisse zu zeitigen in dieser Form. Es ist also eine Kraftäußerung erkennbar, die immer nur von Kraftspendern, also Lichtwesen, die Kraftempfänger sind, ausgehen kann. Und dies garantiert auch reine Wahrheit, denn alles Lichtvolle steht in der Wahrheit, und die ewige Wahrheit bin Ich Selbst....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)