Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/3406

3406 Kampf zwischen Licht und Finsternis....

16. Januar 1945: Buch 44

In allernächster Erdnähe spielt sich der Kampf zwischen Licht und Finsternis am heftigsten ab, denn gerade das auf der Erde befindliche Geistige wird von den Kräften der Finsternis arg bedrängt, und darum muß auch das lichtvolle Geistige in Erdnähe kommen, um den Menschen helfend beizustehen, solange sie noch auf Erden wandeln. Und darum sind auch viele Lichtwesen in der Endzeit auf Erden verkörpert, um unmittelbar helfen zu können und gewissermaßen eine Brücke zu bilden für die Wesen des Lichtes aus dem geistigen Reich zu den Menschen. Denn die Kräfte der Finsternis haben leichter Zugang zu ihnen, weil die Menschen noch voller Finsternis sind und den Vorstellungen jener Kräfte leichter Gehör schenken, während die Lichtwesen erst eine Sphäre überwinden müssen, in der sie ihre leuchtende Hülle verbergen müssen, und sie daher unerkannt zu den Menschen kommen und diese ihre Hilfe oft nicht annehmen wollen. Denn die Erde und ihr Umkreis ist wenig Licht-tragend, die Finsternis hat große Macht, und dennoch kämpfet das Licht gegen die Finsternis an. Und wohin es strahlt, dort durchbricht es die Finsternis.... Wo einmal die Wesen des Lichtes wirksam werden können, dort kann es ewig nicht mehr Nacht werden. Und überall ebnen die auf der Erde verkörperten Lichtwesen den geistigen Wesen des Lichtes die Wege, sie zünden überall kleine Flämmchen an, und der kleinste Lichtschein zieht die Wesen des geistigen Reiches an, und er wird durch diese vergrößert, oft bis zu strahlendster Helle, so daß das Licht in weitem Umkreis leuchtet.... Und dann ist die Finsternis machtlos, sie kann nicht mehr das Licht verlöschen, sie kann es nicht trüben, denn die Lichtwesen sind stärker, und wo sie einmal den Sieg erfochten haben, dort behaupten sie sich und lassen nimmermehr den Feind zur Geltung kommen. Doch auch der Feind trägt den Menschen ein Licht zu, doch es ist ein Truglicht, es ist der Glanz und das Leuchten der Scheingüter, des irdischen Besitzes und der Welt, die die Menschen locken mit schillernden bunten Farben.... Es ist ein falsches Licht, weil es nur aufflackert und verlöscht, es ist ein Irrlicht, das keine Wärme ausstrahlt und das niemals beleben kann. Und es sollen die Lichtwesen auf der Erde dieses falsche Licht aufdecken, sie sollen den Menschen seine Wirkungslosigkeit vorstellen, sie sollen sie auf das rechte Licht hinweisen, das erwärmt und erleuchtet und zum Leben erweckt. Und darum müssen die Lichtwesen unentwegt tätig sein auf Erden, auf daß der Gegner nicht Übermacht bekomme und die Finsternis auf Erden immer undurchdringlicher werde, sie müssen in steter Verbindung bleiben mit den Lichtwesen des geistigen Reiches und den Lichtstrahl von dort ständig auffangen, um ihn weiterzuleiten in das Dunkel der Nacht. Und es wird kein Lichtstrahl verlorengehen, der den Weg zur Erde gefunden hat....

Es wird das Licht scheinen vom Aufgang bis zum Niedergang.... überall, wo Menschen wohnen, ist die Verbindung hergestellt von diesen zum geistigen Reich durch Gedanken, die an die Unendlichkeit gerichtet werden, durch Fragen, die ewige Gottheit betreffend, und durch den Willen, der dem Guten gilt. Überall können Lichtstrahlen hingeleitet werden, d.h. der Wahrheit entsprechende Gedanken, die vom geistigen Reich, von Lichtwesen, ausgehen im Auftrag Gottes und angenommen werden von liebefähigen und liebewilligen Herzen. Doch es hat das Licht zu kämpfen gegen die Übermacht der Finsternis. Denn die Kräfte der Finsternis sind ungemein rührig, um das Denken der Menschen zu verwirren, um das Licht zu verlöschen, das immer wieder aufzuckt wie ein Flämmchen in der Nacht. Und so währet der Kampf des Lichtes gegen die Finsternis schon ewige Zeiten.... Immer soll der Zustand der Unkenntnis bei den Menschen gewandelt werden in den Zustand des Erkennens, und die Lichtwesen des geistigen Reiches stehen ihnen unverwandt zur Seite.... Doch es ist die Endzeit angebrochen, und das bedeutet, daß die Dunkelheit sich so tief über die Erde gesenkt hat, daß der Kampf der Lichtwesen immer heftiger werden muß, um sie zu bannen. Denn es kämpfet der Gegner Gottes mit List und Gewalt und mit größter Ausdauer, weil er weiß, daß seine Macht bald zu Ende ist, weil er weiß, daß er gebunden wird und seinen Einfluß auf die Menschheit nicht mehr geltend machen kann. Und so ist die Erde umlagert von guten und schlechten Kräften, von Lichtwesen und Wesen der Finsternis, und ihr Ringen gilt den Seelen, die noch blind daherwandeln.... Die Lichtträger auf Erden und im Jenseits arbeiten in Liebe, und sie suchen Erlösung zu bringen den in der Finsternis schmachtenden Menschen. Die Wesen der Finsternis aber sind vom Haß getrieben, sie suchen die Menschen durch liebloses Handeln in den Abgrund zu stürzen, wo ewige Nacht ist. Und also findet ein ständiger Kampf statt wider diese Seelen, der beendet sein wird am Tage des letzten Gerichtes, wenn das ewige Licht Selbst zu Gericht sitzen wird und Licht und Finsternis voneinander scheidet.... Denn dies ist das Ende, daß das Licht leuchten wird und die Nacht völlig bezwingt, daß die Wahrheit siegen wird und die Kräfte der Finsternis mit ihrem Anhang gestürzt werden in den tiefsten Abgrund, in undurchdringliche Finsternis, in das Reich, dem sie angehören durch eigenen Willen....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)