Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2843

2843 Anerkennen des Erlösungswerkes.... Ringen mit finsteren Kräften....

8. August 1943: Buch 37

Unzählige Seelen liegen im Kampf mit den Mächten der Finsternis, die sich aus ihrer Gewalt nicht frei machen können und dringend Hilfe benötigen. Denn in ihrer Blindheit wissen sie selbst nicht um die geistige Not, in der sie sich befinden; sie wissen nicht, daß sie der bösen Macht ausgeliefert sind, wenn nicht die Lichtwesen ihnen Hilfe bringen, solange sie noch auf Erden weilen. Die Unwissenheit dieser Seelen hindert sie daran, selbst wider das Böse zu Felde zu ziehen. Sie wissen nicht, daß ihnen dazu die Kraft zur Verfügung steht und daß sie diese nur anzufordern brauchen. Und das Wissen mangelt ihnen, weil sie nicht im Glauben und in der Liebe stehen, ansonsten auch die Macht des Bösen über sie gebrochen und die Gefahr des Erliegens im Kampf vorüber wäre. Doch Unglaube und Lieblosigkeit bedeuten vermehrte Schwäche des Willens und Kraftlosigkeit, und also haben die Kräfte der Finsternis große Gewalt über die Seelen, und darum müssen ihnen Wesen, die voller Liebe sind, sei es auf Erden wie im Jenseits, beistehen in ihrer Not. Sie müssen versuchen, ihnen das Wissen zu vermitteln um ihren Schwächezustand und dessen Ursache.... Sie müssen sie lehren, die Liebe zu üben, auf daß sie dadurch zum Glauben gelangen.... Sie müssen ihnen die Not ihrer Seelen vorstellen, die sie auf Erden wohl noch nicht empfinden, im Jenseits nach dem Leibestode aber unsagbar reuevoll erkennen und nicht mehr so leicht beheben können wie auf Erden. In Liebe und Geduld müssen sie auf die Menschen einzuwirken suchen, die noch blind sind im Geist, daß sie ihr Wissen erweitern, daß sie sich belehren lassen und über das Vernommene nachdenken. Dann erst können die Menschen zum Glauben kommen, und dann erst werden sie das Gebot der Liebe befolgen und sich der Macht des Bösen zu entwinden vermögen. Es ist die Arbeit an den unwissenden und ungläubigen Menschen nicht leicht, weil sie eines nicht anerkennen.... das Erlösungswerk Christi.... weil dadurch ihr Wille äußerst geschwächt ist und sie die Gnaden des Erlösungswerkes nicht in Anspruch nehmen. Und darum soll ihnen die Bedeutung des Erlösungswerkes erklärt werden, das aber wieder erst dann erfaßt werden kann, wenn der Mensch sich bemüht, liebetätig zu sein, ansonsten es ihm völlig unbegreiflich ist und er ständig ablehnt, was zu glauben von ihm gefordert wird. Desto mehr aber muß er ringen wider die Mächte der Finsternis, denn er steht nun allein im Kampf wider diese, weil Der ihm nicht helfen kann, Den er nicht anerkennen will.... Und darum ist die ganze Welt zur Zeit den Kräften der Finsternis verfallen, weil sie den göttlichen Erlöser nicht mehr anerkennt und dadurch im geschwächten Willen nicht mehr Widerstand zu leisten vermag dem Fürsten der Unterwelt.... Licht und Finsternis streiten miteinander, die Finsternis ist machtvoll und zieht viele Seelen in ihren Bann.... Das Lichtvolle aber streitet mit Gott, denn durch das Erlösungswerk hat Gott in Jesus Sich dem Gegner gestellt und ihn überwunden.... und also wird auch der Mensch Überwinder des Feindes sein, solange er den göttlichen Erlöser Selbst sich zu seinem Heerführer erwählt, solange er streitet mit Ihm, Der ihm Seine Kraft zugesichert hat als Gnaden des Erlösungswerkes, die Er durch Seinen Tod am Kreuze für die Menschen erworben hat. Der göttliche Erlöser kann und wird allen Menschen helfen, die Ihn anerkennen, und keiner wird im Kampf wider das Böse erliegen, der sich Seiner Gnade empfiehlt. Doch so er allein streiten will wider jene Macht, wird er erliegen, denn seine Kraft reicht nicht zum Widerstand. Und darum ist der Glaube nötig an Jesus Christus als Erlöser der Welt.... Und darum soll die Liebe geübt werden, auf daß der Mensch zum Glauben gelange.... Und also muß die Liebe gepredigt werden allen Menschen, auf daß der Mensch durch die Liebe zur Weisheit komme, auf daß es in ihm licht werde und er den Kampf wider die Dunkelheit mit Erfolg führe, auf daß die Not der Seelen verringert werde und sie sich frei machen können aus der Gewalt der Finsternis....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)