Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2510

2510 Vermittlung des göttlichen Wortes in dreifacher Form....

13. Oktober 1942: Buch 33

Das Evangelium muß verkündet werden in aller Welt, es muß allen Menschen die Liebelehre nahegebracht werden, und es geschieht dies in mancherlei Weise. Die von Gott gelehret sind, sind an erster Stelle berufen, die Mitmenschen aufzuklären, also ihnen die empfangenen Lehren zu übermitteln.... das Evangelium zu verkünden denen, die es annehmen wollen. Es ist dies eine segensreiche Mission, für das Seelenheil der Mitmenschen tätig zu sein, sie zu unterweisen im Willen Gottes und sie zur bewußten Arbeit an ihrer Seele anzuregen. Und diese Tätigkeit fordert Gott von einem jeden, dem Gott Selbst Lehrmeister war. Und es belehret Gott ständig die Menschen, die Ihm willig ihre Herzen öffnen, und Er predigt ihnen das Evangelium, das sie nun durch die innere Stimme vernehmen in sich. Und es weichet dieses Evangelium nicht von dem ab, was traditionell überliefert wird, von der heiligen Schrift.... Und es ist diese eine weitere Möglichkeit, das göttliche Wort entgegenzunehmen und wieder (es) wird darin die Liebe gelehrt, die Liebe zu Gott und den Mitmenschen und (dem) wer (der) dieses Wort gläubig entgegennimmt. Und also hat ein jeder Mensch Gelegenheit, im Evangelium unterwiesen zu werden, sowie er im rechten Glauben Verlangen trägt nach dem Wort Gottes. Ihm wird es auch verständlich werden, denn der Wille, einzudringen in göttliche Weisheiten, trägt auch dem Menschen die Erkenntniskraft ein, vermöge derer er das göttliche Wort auch als Wort Gottes ansieht und also auch von Gott gelehret sein kann, so er gläubig und hungernd in der heiligen Schrift liest und nicht nur die Worte entgegennimmt, sondern ernsthaft den Sinn der Worte zu erfassen sucht. Doch auch geistig kann dem Menschen das göttliche Wort vermittelt werden, doch diesen Weg wissen nur wenige und doch ist er am leichtesten gangbar für einen jeden. Es ist dies die direkte Vermittlung in gedanklicher Form, ein Übertragen des göttlichen Wortes, des Evangeliums, gedanklich auf die Menschen, das aber immer den Empfangswillen des Menschen voraussetzt. So also der Mensch begehrt, eingeweiht zu werden in die göttliche Liebelehre, wird ihm immer in einer Form das Evangelium verkündet, weil dies der Wille Gottes ist, daß die Menschheit belehrt werde und in der Wahrheit wandle....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)