Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2508

2508 Überheblichkeit.... Dunkelheit.... Lichtstrahl.... Wahrheit....

12. Oktober 1942: Buch 33

Tiefe Dunkelheit lastet auf der Menschheit, und das Zeichen dafür ist falsches Denken und Überheblichkeit. Wer überheblichen Geistes ist, der prüfet nicht, ob er sich in der Wahrheit befindet, und so er also irret, tut er nichts, sich davon frei zu machen. Wer suchet, der findet.... wer aber glaubt, unfehlbar zu sein, der suchet auch nicht nach der Wahrheit und wird sie daher auch niemals finden. Die Wahrheit besitzen bedeutet, im Licht zu wandeln, Irrtum aber ist Finsternis. Deshalb lässet Gott zuweilen ein Licht leuchten, auf daß es die Dunkelheit durchbreche und den Menschen die Wohltat eines Lichtstrahles erwiesen werde, d.h., es wird die reine Wahrheit einem Menschen geboten aus dem Reiche Dessen, Der in Sich die Wahrheit ist.... Und wo die Wahrheit ist, dort wird auch der Irrtum als solcher erkannt.... Es leuchtet das Licht hell in der Dunkelheit.... Und nun steht es dem Menschen frei, bei der Wahrheit zu verbleiben oder zum Irrtum zurückzukehren, also wieder in der Nacht des Geistes zu versinken. Zumeist aber fliehen die Menschen das Licht.... die Wahrheit.... Sie wollen von dem nicht lassen, was sie als geistiges Eigentum besitzen, obgleich es der Wahrheit widerspricht, weil sie überheblichen Geistes sind und nichts anerkennen wollen, das über ihr Wissen geht. Und darum ist es so schwer, den Menschen die Wahrheit zu bringen. Würden sie kindlichen Gemütes alles prüfen, alles bedenken und dann annehmen, was ihrer Prüfung standhält, dann wäre ihr Wissen um vieles der Wahrheit näher. So aber wird jeder Wahrheitsträger angefeindet, aus dem instinktiven Gefühl heraus, daß dessen Wissen größer ist, und also verharret die Menschheit in der Dunkelheit, sie bringt das Licht zum Verlöschen, weil sie es scheut. Und ob Gott auch immer wieder ein Lichtlein anzündet, das der Menschheit leuchten soll, sie erkennt nicht den Segen dessen und geht achtlos daran vorüber oder ist nur eifrig bemüht, seinen hellen Schein zu verdunkeln. Der Strahl des Lichtes ist eine Wohltat für die Menschen, die im Licht zu wandeln begehren, und sie nehmen auch dankend diese Wohltat in Empfang, aber es sind deren nur wenige, es sind vorwiegend die Menschen, denen das Weltwissen mangelt, denn das Weltwissen ist gleichfalls eine Leuchte, die ihnen hell genug erscheint.... Sie ist aber nicht fähig, das Dunkel der Nacht zu durchbrechen. Weil sie aber ein Licht zu besitzen glauben, verlangen sie nicht danach, sich ihren Geisteszustand zu erhellen, und also wandelt die Menschheit weiter in der Dunkelheit, die sich aber unermeßlich leidvoll an ihr auswirkt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)