Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2488

2488 Mißhelligkeiten des Lebens sind Gnaden....

1. Oktober 1942: Buch 33

Wer sich für Gott entschieden hat, bleibt auch in Seiner Gnade, denn eine jede Mißhelligkeit des Lebens ist Gnade, die seinen Aufstieg zur Höhe fördern soll. Nur durch ständiges Kämpfen kann der Mensch reifen so lange, bis sein Leben ein ununterbrochenes Dienen in Liebe geworden ist. Jeder Widerstand erhöht seine Willenskraft, so er ihn zu überwinden sucht.... er erhöht seinen Tätigkeitsdrang, ohne den das Leben ein Rückgang wäre, weil die Tätigkeit allein der Inbegriff des Lebens ist. Ohne Widerstand aber würde auch der Tätigkeitsdrang erlahmen und das Erdenleben nicht zu dem Erfolg führen, der sein Endzweck ist.... zur Reife der Seele, die nur im Kampf und ständiger Tätigkeit reifen kann.... vorausgesetzt, daß die Tätigkeit ein Dienen in Liebe ist und nicht in zerstörendem Sinn ausgeführt wird. Wer aber Gott anstrebt, der wird niemals das Gebot der Nächstenliebe außer acht lassen und so auch jede Mißhelligkeit des Lebens zu überwinden suchen, ohne dem Nächsten zu schaden.... also sein Lebenskampf wird durchgeführt werden unter Beachtung des Gebotes der Nächstenliebe. Und dies ist ausschlaggebend, ob alle Nöte und Widerwärtigkeiten des Lebens, die Gott aus Gnade den Menschen auferlegt, auch als Gnade wirken, ob sie als Prüfsteine am Wege des Erdenlebens überwunden werden und also der Seele des Menschen Vorteil eintragen. Denn die Gnade muß auch als Gnade erkannt werden. Wer aber Gott entgegenstrebt, der nimmt alles ergeben an, was ihm von Gott auferlegt wird, und für ihn wird jedes Leid nur ein Liebesbeweis Gottes sein, der ihm die Seelenreife eintragen soll....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)