Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/2027

2027 Zuwendung der Hilfe von oben in Zeiten der geistigen Not....

12. August 1941: Buch 30

Es benötigt die Menschheit von Zeit zu Zeit eine außergewöhnliche Zuwendung der Hilfe von oben, denn der geistige Tiefstand wirkt sich bedrohlich aus, und so Gott nicht den Menschen beistehen möchte, würde sich die gesamte Menschheit zerfleischen in gegenseitigem Haß und in Lieblosigkeit. Sowie die Liebe unter den Menschen erkaltet, sind sie zu allem fähig, und dieser Geist der Lieblosigkeit ist es, der Anlaß ist zu dem großen Erdenleid. So Gott in Seiner Liebe nicht zu den Menschen kommen möchte und von Seinem Liebereichtum denen abgeben möchte, die noch in der Liebe stehen, wäre die Erde wahrlich bald nur noch ein Schauplatz der schlechtesten Taten. Doch wo die Lieblosigkeit verbannt ist, dort ist die Stimme Gottes wahrnehmbar, und es gibt diese Stimme Kunde davon, daß ein Gott ist, Der Sich der Menschen liebreich annimmt. Gott Selbst gibt Sich im Wort kund, Gott Selbst läßt geistige Nahrung zur Erde niederfließen, und es ist dies ein Mittel, um die Lieblosigkeit unter den Menschen zu verringern. Es wird so mancher stutzig werden ob der Kundgaben, sofern es ihm ernst ist, zu prüfen. Und so der Empfangende sich ernstlich durchgerungen hat in Gebet um Gnade und Erleuchtung, wird es ihm leichtfallen, das wiederzugeben, was Gott ihm kundgetan hat. Und dies ist die Aufgabe derer, die Gottes Stimme zu hören vermögen. Sie sollen reden, was Gott zu ihnen geredet hat; sie sollen das göttliche Wort verbreiten in der Welt; sie sollen sich üben, dieses Wort auch zu leben, d.h. mit der Tat beweisen, daß es in das Herz eingedrungen ist, und so der Gebende und Lehrende selbst das befolgt, was er predigt, so wird er Glauben finden unter den Menschen und also auch zum Segen der Menschheit wirken können. Und das ist der Wille Gottes, daß durch Menschenmund Sein Wort verbreitet wird.... es ist Sein Wille, daß sich auf der Erde vereine, die gleichen Strebens sind.... Er will, daß sie einander Stärke und Trost geben sollen in der kommenden Zeit, die schweres Leid über die Menschen bringen wird, die aber auch die Hilfe Gottes erkennen läßt....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)