Quelle: https://www.bertha-dudde.org/de/proclamation/7014

7014 Gott als "Urkraft".... Wie steht die "Gegenkraft" zu Gott....

10. Januar 1958: Buch 75

Aus Meinem Willen und Meiner Kraft gingen alle Schöpfungen hervor, die euch sichtbar sind, sowie auch unzählige Schöpfungen, die ihr nicht erblicken könnet.... Geistige und irdische Schöpfungen sind aus Meiner Macht entstanden und werden auch noch erstehen ewige Zeiten hindurch. Und Mein Wille und Meine Macht regieren auch alle diese Schöpfungen und sichern ihr Bestehen. Es gibt keine Macht, die der Meinen gleichet, denn dem einen, der neben Mir schaffen und wirken sollte im gleichen Willen und gleicher Kraft, entzog Ich letztere, als er sie mißbrauchte zum Wirken wider Mich. Aber allen von Mir erschaffenen Wesen, die gleichen Willens sind mit Mir, strömet Meine Kraft unaufhörlich zu, die sie nun auch wieder gebrauchen zu Schöpfungen jeglicher Art, weil sie immer nur mit Mir und in Meinem Willen tätig sind. Aber es kann nicht von einer Kraft neben oder außer Mir gesprochen werden, denn jene Wesen sind stets mit Mir verschmolzen, sie sind "Anteil Meiner Selbst".... während der erstgeschaffene Geist sich außer Mich stellte durch seinen verkehrten Willen.... und darum wohl von einer "Gegenkraft" gesprochen werden kann, die aber niemals Mich Selbst außer Kraft setzen kann, weil sie gebrochen wurde durch seinen Abfall von Mir.... Und es würde dessen Machtlosigkeit noch viel mehr in Erscheinung treten, wenn Ich nicht auch ihn mit freiem Willen ausgestattet hätte.... so daß Meine Macht und Kraft sehr oft zurücktritt und Meinem Gegner in seinem Wirken Freiheit lässet, was aber nicht bedeutet, daß Ich es nicht verhindern könnte. Aber nimmermehr reicht seine Kraft aus, Neuschöpfungen erstehen zu lassen. Und also müßte er selbst seine Macht- und Kraftlosigkeit erkennen angesichts der unendlich vielen Schöpfungen, die durch Meinen Willen und Meine Kraft hervorgingen und immer wieder hervorgehen.... Denn er ist nicht ohne Kenntnis von Meinem ständigen Schöpfungswillen, und er weiß es auch, was diese Schöpfungen im Grunde bezwecken.... Er weiß, daß sie nur ein Gegenwirken bedeuten, dem sein einstiger Abfall von Mir zugrunde liegt. Doch trotz dieser Erkenntnis Meiner endlosen Macht beugt er sich nicht darunter, weil er verblendet ist in seinem Denken und diese Verblendung der Haß gegen Mich zuwege brachte. Die einstige Kraftfülle, die ihn zum Erschaffen befähigte, glaubt er noch immer zu besitzen, und weil die Schöpfungen das Gefallene bergen, glaubt er sich auch als Herr aller jener Schöpfungen, und er brüstet sich damit, daß diese Schöpfungen ohne ihn nicht hätten erstehen können.... Und so ist Meines Gegners Macht und Kraft wohl schon gebrochen, aber er selbst erkennt das nicht, und es werden noch Ewigkeiten vergehen, ehe er zu dieser Erkenntnis gelangt. Die Lichtwelt aber.... das mit Mir und in Meinem Willen wirkende Geistige.... nimmt alle Welten in Besitz und stattet sie aus, und jegliches Schöpfungswerk ersteht durch ausgestrahlte Liebekraft, die verhärtete geistige Substanz einfängt, sie umhüllt und mit ihrer Liebewärme zu erweichen sucht.... Und diese Liebekraft, die von Mir als dem Urquell der Kraft ständig auf die Lichtwesen überströmt, kann nicht von Meinem Gegner abgewehrt werden.... sie ist es, die das einst gefallene Geistige von Meinem Gegner isoliert, die ihm auch die Macht darüber nimmt.... Die Liebekraft steht zwischen Mir und Meinem Gegner und lässet also fortgesetzt neue Schöpfungen erstehen, und keiner anderen Kraft ist es möglich, Mich in Meinem Wirken zu hindern, weil es keine Kraft außer der Meinen gibt.... Und diesen "Urquell" der Kraft wollte das erst-geschaffene Wesen nicht anerkennen, es wollte sich lösen von Ihm und war von Stund an auch nicht mehr "Empfänger" Meiner Liebekraft, weil er selbst sie zurückgewiesen hat. Und bevor er nicht zur Erkenntnis dessen kommt, was er getan hat, als er sich abwandte von Mir, wird er auch nicht den Rückweg antreten, aber einmal wird auch diese Stunde kommen, und ob auch Ewigkeiten noch vergehen, daß er zurückkehrt in sein Vaterhaus....

Amen

Eine Originalkundgabe von Bertha Dudde (Symbolbild)